Technisches ausserhalb des Notfunk-Einsatz (normaler Alltag)

Amateur- und Hobbyfunker jeglicher Colouer haben im normalen Alltag mit einer Vielzahl technischer Probleme zu kämpfen: Störungen durch andere Funker, Störungen durch Industrieanlagen, Stromnetze, Kabelnetze, elektronische Geräte und andere Einrichtungen. Beispielsweise wird durch die Belegung des Sonderkanal S6 im deutschen Brietbandkabelnetz mancherorts das 2-Meter-Amateurfunk-Band derart stark gestört das diese Frequenzen kaum noch nutzbar sind. Nachdem die Nutzung des Breitbandkabelnetzes für die Datenübertragung (Internet) immer stärker ansteigt, werden auch die Kurzwellenfrequenzen für Amateur- und CB-Funker in zunehmenden Maße unbenutzbar. Von Datenübertragung über ungeschirmte Stromleitungen (PLC) wollen wir gar nicht erst sprechen - diese ist im normalen Alltag der Albtraum jedes Hobbyfunkers im Kurzwellenbereich.

Andererseits wiederum werden Hobbyfunkern grundsätzlich jede Art von Störungen der heimischen Unterhaltungselektronik sowie (inzwischen in immer stärkerem Ausmaß) der menschlichen Gesundheit angelastet. Nicht nur kommerzielle Funknetze (wie die GSM-/LTE-Netze) verursachen (in der Regel) eingebildete Gesundheitsstörungen bei sogenannten "Elektro-magnetisch Sensiblen Personen" - auch Hobbyfunker mit ihren zumeist gut sichtbaren Antennenanlagen geraten immer wieder in die Schlagzeilen als angebliche Verursacher vieler gesundheitlicher Beeinträchtigungen.

Hier soll keine Grundsatzdiskussion zu diesen Themen geführt werde. Es geht lediglich darum, aufzuzeigen, womit Hobbyfunker zu kämpfen haben im normalen deutschen (Behörden- und Nachbarschafts-)Alltag.