DJ1NG / DN1NF

Amateurfunk

Funkamateure schicken Satelliten in den Weltraum
Funkamateure bauen das Internet nach
Funkamateure sind die mit den großen Antennen

Dies sind drei ganz verschiedene Facetten (aus tausenden von Möglichkeiten) eines weltumspannenden Hobbys, welches in der Regel mehr zur Völkerständigung beiträgt, als jeder Politiker und alle Friedensinitiativen zusammen.

... ist faszinierende Technik

Im Rahmen des Amateurfunks beschäftige ich mich persönlich mit:
  • Not- und Katastrophenfunk
  • Bau von Notfunk-Koffern
  • Bau von Portabel-Antennen-Anlagen
  • Software-Defined Radio (SDR)

... ist Kommunikation

Natürlich benutze ich meine Geräte auch ab und an einmal. Meine Lieblingsbereiche sind:
  • Transportabler Funkbetrieb (Portabel-Betrieb) an unterschiedlichen Standorten
  • UKW-Contest von wechselnden Standorten und ausschliesslich Batterie-Power
  • Mobiler Funkbetrieb auf HF, VHF, UHF
  • Funkempfang (überall und nirgends)

Meine Amateurfunk-Historie

Wie das eben so ist: In 35 Jahren Amateurfunk gleiten einem viele Geräte durch die Finger. Daher habe ich hier einmal zusammengetragen (just for fun), welche Geräte ich einst besessen habe. Vielleicht findet der eine oder andere Schätze aus seiner eigenen Funkvergangenheit wieder.
Übrigens: Die Bilder kann man durch anklicken/antippen vergrößern.
Kenwood TR-2200

Kenwood TR-2200 (aka 22-Loch-Loch)

Dieses war mein allererstes eigenes Amateurfunk-Gerät. Es war 1987 schon veraltet - aber stolz war ich dennoch darauf. Dieses gerät war noch mit Quarzen bestückt. Einen Tonruf zum aktivieren eines Amateurfunk-Umsetzers gab es nicht. Kein Problem: Ich habe gepfiffen. Nach dem 10. Versuch war es kein
Problem mehr, die 1750 Hz zu erreichen.
Yaesu FT-209R

Yaesu FT-209 R

Mein erstes Handfunkgerät: 5 Watt auf 144 MHz. Und das Gerät war damals schon durch auslöten einer Brücke auf den Frequenzen 144-148 MHz betreibbar. Mittels einer ebenfalls schon eingebauten VOX und einem Kleinstcomputer habe ich mir sogar eine Rufzeichen-Bake gebaut. Das Gerät hat mich viele Jahre begleitet. Vor allem war das Gerät aber ein Fortschritt: Denn ich hatte freie Frequenzwahl und war nicht mehr nur auf zwei schaltbare Kanäle beschränkt.
Yaesu FT-73

Yaesu FT-73

Mein erstes Gerät für den Frequenzbereich 70cm (430-440 MHz): Klein, leicht und schnuckelig und ein ständiger Begleiter in der Hosentasche.
Yaesu FT-470

Yaesu FT-470

Sehr schnell kam bei mir der Wunsch auf, nicht immer zwei Handfunkgeräte mit mir herumtragen zu müssen. Sobald es meine Finanzen zuließen, habe ich mir das moderne Yaesu FT-470 gekauft - quasi der große Bruder des FT-73 - nur eben mit 144 und 430 MHz in einem Gerät. Mittels eines großen Batterieleergehäuses waren sehr lange Spaziergänge mit Funkbegleitung möglich.
Yaesu FT-5200

Yaesu FT-5200

Passend zu einem Duo-Band-Handfunkgerät benötigte ich natürlich auch ein solches Gerät in meinem verschiedenen Fahrzeugen. Hierbeit hat mir der FT-5200 viele Jahre treue Dienste geleistet. Funktionsumfang und Empfindlichkeit haben mir viele abendliche Stunden auf Funk-Relais in großer Entfernung eingebracht. Leider konnte man damals das Bedienfeld noch nicht abnehmen. Diese "Mode" wurde erst später eingeführt.
Yaesu FT-101e

Yaesu FT-101e

Hierbei handelte es sich um meinen erstes echtes Kurzwellen-Funkgerät (keine frequenzerweiterte CB-Funke). Ich konnte das Gerät damals günstig aus dem Nachlass eines verstorbenen (Achtung:) CB-Funkers (!!!) erwerben. Pikanterweise war daher auch der AUX-Frequenzbereich mit dem CB-Funk-Band bestückt, was einen Funkbetrieb auf 27 MHz mit 100 Watt ermöglichte. Habe ich aber nie genutzt, keine Panik ;-) Auch bemerkenswert: Es handelte sich noch um ein Röhren-Gerät und benötigte ein zwei Minuten Aufwärmzeit. bevor man damit senden konnte.
Yaesu FT-301

Yaesu FT-301

Das nächste Kurzwellen-Funkgerät besaß immer noch Röhren in der Sendeendstufe. Aber damit konnte ich problemlos umgehen. Ich hatte das Glück, das Gerät damals komplett mit einem Netzteil und Antennenabstimmgerät im gleichen Design zu kaufen. Man sprach daher auch von einer "Transceiver-Line" - wie es viele derartige Gerätefamilien damals gegeben hat. Mein Netzteil hatte - in Gegensatz zu dem Bild - noch eine Netzabhängig Uhr eingebaut, welche man jeden Tag mühsam nachstellen musste.
Yaesu FT-757 GXII

Yaesu FT-757 GXII

Nicht nur, dass dieses Gerät damals eines der am weitest verbreiteten kleinen Kurzwellengeräte gewesen ist - auch war es mein erstes Kurzwellengerät mit Transistoren in der Endstufe. Der "757", wie er liebevoll genannt wurde, war klein, relativ leicht und daher ideal auch für Outdoor-Aktivitäten. Wenn nur nicht immer die schweren Autobatterien gewesen wären, welche man zum Funkbetrieb brauchte. Übrigens: Der Frequenzbereich war auch hier wieder durchgehend bis 30 MHz vorhanden. Aber ich habe niemals etwas Illegales mit diesem Gerät angestellt.